Donnerstag, 3. Dezember 2015

Weihnachtlicher Knusper-Crunch "Kürbiskern-Florentiner"



Hallo ihr Lieben!

Tut mir wirklich leid, dass ich so lange nichts gepostet habe!
Schande über mein Haupt! Leider macht mir zur Zeit die Masterarbeit einen kleinen Strich durch die Rechnung, aber sobald ich das hinter mir habe gibt´s auch hier wieder mehr zu hören :)

Nun aber genug davon - endlich hat die Weihnachtszeit begonnen. Ich liebe diese Zeit!
Leider schaut der Schnee hier nur sporadisch vorbei - aber das kann man leider nicht ändern.
Hoffentlich kommt bald ganz viel Schnee :)
Um dennoch in Weihnachtsstimmung zu kommen, kann man Abhilfe schaffen:

  • viel Weihnachtsdeko - quasi das ganze Fensterbrett vollstellen 
  • Plätzchen backen
  • das Weihnachtsmenü im Kopf hundert mal durchkochen ;)
  • auf´s Sofa kuscheln mit Weihnachtstee, Punsch und Plätzchen und Keksen 
Und weil wir gerade beim Thema sind - hier kommen die "Rucki-zucki-kernigen-Florentiner"
Hier kommt das Rezept dazu :)
Viel Spaß beim nachbacken :)

Zutaten

60 g gemahlene Haselnüsse
30 g grob zerstoßene Kürbiskerne
50 g Zucker
50 g Honig
50 g Butter
etwas Vollmilch Kuvertüre
etwas grobes Meersalz

Außerdem

1 Backblech und Backpapier

und so gehts...

1) Butter in einem Topf bei geringer Hitze schmelzen, Zucker und Honig hinzugeben und gut durchmischen. Die Mischung von der Herdplatte ziehen und die Haselnüsse und Kürbiskerne unterheben.

2) Die Butter-Nuss-Masse auf das Backblech geben und dünn verstreichen und ab in den Backofen bei 180°C Umluft für ca. 10 Minuten.

3) Während die Florentiner im Backofen sind, die Kuvertüre über einem heißen Wasserbad zu schmelzen bringen.

4) Florentiner aus dem Ofen nehmen und in mundgerechte Stücke schneiden, mit Kuvertüre beträufeln und etwas Meersalz darüber streuen, abkühlen lassen und genießen!


Fröhliche Vorweihnachtszeit wünsch ich euch ihr Lieben!

eure Julie
Julie´s Kitchen Club




Freitag, 23. Oktober 2015

Für Regentage: Pappa al pomodore, italienische Tomaten-Brot-Suppe!


Hallo ihr Lieben!

Ganz schön ekelig zur Zeit außen - oder?
Der kalte Wind und dazu noch der Regen, alles grau sobald man hoch in den Himmel schaut.
Aber wäre ja gelacht wenn wir dem fiesen Grau kein Schnippchen mit einer mollig, warmen Suppe schlagen könnten.
Gestern gab es bei uns eine leckere italienische Tomaten-Brot-Suppe mit einem Hauch Basilikum und Pecorino.
Wie ihr diese nachkochen könnt findet ihr ein Stückerl weiter unten.
Ich wünsche euch dabei viel Spaß und Buon Appetito!

eure Julie
Julie´s Kitchen Club

Zutaten

300 g Sauerteigbrot oder auch etwas Kerniges
130 ml Gemüsebrühe
4 EL Olivenöl
1 Hand fischen Basilikum (gehackt)
2 Knoblauchzehen (fein gehackt)
800 g ganze Tomaten aus der Dose
1 TL Zucker
250 ml heißes Wasser
Frisch gemahlenen Pfeffer & Meersalz zum würzen
100 g Pecorino

1) Das Brot in mundgerechte Würfel schneiden. In der Zwischenzeit in einem Top Brühe, Olivenöl und Basilikum erhitzen und zur Hälfte einkochen lassen. Knoblauch hinzugeben und gut durchrühren. Nun die Brotwürfel dazu und kurz warten - bis diese die Brühe vollständig aufgesaugt haben.

2) Anschließend den Zucker und die Tomaten unterrühren, einmal aufkochen und dabei die Tomaten etwas mit einer Gabel zerdrücken. Nun das ganze 15 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln lassen. In den letzten 2 Minuten 50 g Pecorino unterheben und mit Salz und Pfeffer würzen.

3) Das ganze in einer Schüssel oder einem tiefen Teller anrichten und mit Pecorino bestreuen, etwas frischen Basilikum darüber und mit einer frischen Scheibe Brot genießen!

BUON APPETITO!





Samstag, 17. Oktober 2015

HEIMATLIEBE - Bayrisch meets Steirisch: Fleischpflanzeln steirische Art mit hausgemachtem Kartoffelsalat


Servus meine Lieben!

Anlässlich der letzten ARD- und BR-Themenwoche "HEIMAT" habe ich mir gedacht greife ich das ganze einmal kulinarisch auf, nämlich mit Fleischpflanzeln steirischer Art mit hausgemachtem "fränkischem Kartoffelsalat".
Okay - vielen werden sich jetzt denken was ist denn daran kulinarisch?! Aber ich bin der Meinung dass viele traditionelle Gerichte ein kulinarischer Gaumenschmaus sind und uns das einfach manchmal nicht so bewusst ist weil wir es von klein auf kennen. 


Mit Heimat verbinde ich also ganz klar - Mama´s Küche, fränkisch, bayrisch und mediterran mit all seinen Facetten. Außerdem den Duft von Lebkuchen in meiner Heimatstadt Nürnberg bereits im Sommer - man muss sich ja auf die kommende Wintersaison vorbereiten ;) Einen Stadtbummel an einem goldenen Herbsttag, über den Hauptmarkt, hinauf zur Burg vorbei an sämtlichen Bratwursthäusern, welche ihre "Nämbercher Broodwüscht" (für alle die nicht von hier sind, das sind Nürnberger Rostbratwürste) mit Sauerkraut oder fränkischem Kartoffelsalat auf Zinntellern anrichten. Oben auf der Burg angekommen den wunderschönen Blick der Nürnberger Altstadt und noch viel mehr genießen. Einfach zu Hause sein - das ist für mich Heimat. 


Nun aber zu meinem heutigen Rezept. 
Ich bin ein großer Fan von Fleischpflanzeln, auch Frikadellen oder Bulette genannt.
Heute gibt´s das ganze umhüllt mit Kürbiskernen und Semmelbröseln und dazu hausgemachten Kartoffelsalat!

Zutaten für 2 Personen

400 g gemischtes Hackfleisch
1 Semmel
1 Ei
1 Zwiebel
1 EL Senf
etwas Salz, Pfeffer und Paprika
1 gestrichener TL Majoran
5 EL Semmelbrösel 
2 EL gehackte Kürbiskerne
8 große Kartoffeln (vorwiegend festkochend)
1/2 Salatgurke
4 Radieserl
etwas Schnittlauch
400 ml Gemüsebrühe
1 - 2 EL Essig (Altmeister)
2 - 3 EL Pflanzenöl
etwas Salz & Pfeffer zum würzen

1) Kartoffeln kochen anschließend pellen und in dünne Scheiben schneiden und in eine Schüssel geben, mit Salz und Pfeffer würzen und die Gemüsebrühe hinzugeben und gut durchmischen, nun noch Essig und Öl dazu noch einmal durchmischen und ziehen lassen.

2) Die Semmel in einer Schüssel mit Wasser einweichen und wieder ausdrücken. Zwiebel schälen und in kleine Würfel schneiden. Hackfleisch zusammen mit der Semmel, den Zwiebeln, Ei, Senf, Salz, Pfeffer & Majoran in eine Schüssel geben und mit den Händen durchkneten. 

3) Semmelbrösel und die gehackten Kürbiskerne in einem tiefen Teller vermischen. Nun aus der Hackfleischmasse ca 4 - 6 gleich große Kugeln formen und etwas platt drücken. Anschließend in dem Semmelbrösel-Kürbiskern-Mix wälzen.

4) Eine große Pfanne mit Pflanzenöl erhitzen und die Fleischpflanzeln langsam bei mittlerer Hitze ca. 7 - 10 Minuten herausbraten.

5) In der Zwischenzeit die Salatgurke halbieren, die Kerne mit einem kleinen Löffel entfernen und Radieserl putzen. Anschließend in dünne Scheiben schneiden und dem Kartoffelsalat untermischen. Zum Schluss noch etwas Schnittlauch hinzugeben. 

6) Fleischpflanzeln auf der Pfanne nehmen und mit dem Kartoffelsalat anrichten!

An Guten - sagt man bei uns!

eure Julie
Julie´s Kitchen Club






Montag, 5. Oktober 2015

ZWEIERLEI vom Flammkuchen

Salut ihr Lieben!


Heute habe ich etwas klassisches französisches für euch dabei!
FLAMMKUCHEN

Super dünn, super luftig - und einfach super lecker.
Kann man herzhaft auf Elsässer Art mit Speck und Zwiebeln oder einfach süß mit Apfel bestreut mit Zimt & Zucker. 
In vielen Rezepten findet ihr den Flammkuchenteig mit Hefe, ich zeige euch heute ein einfaches Rezept aus 4 Zutaten ohne Hefe. 

Grundteig für 2 große Flammkuchen:
200 g Dinkelmehl (150 g fein + 50 g Vollkorn)
100 ml lauwarmes Wasser
1 EL Öl
1 TL Salz
Die Zutaten in einer Schüssel oder der Küchenmaschine zu einem Teig kneten und anschließend 15 - 30 Minuten ruhen lassen.

Ich stelle euch heute die klassische Variante nach Elsässer Art vor und für die Veggies unter euch gibt es die Alternative mit gebratenem Gemüse.
Viel Spaß beim nachbacken und schlemmen ;)
eure Julie
Julie´s Kitchen Club


Zutaten für zwei Flammkuchen
Grundteig für Flammkuchen 
100 g Schmand 
100 g saure Sahne
Veggie - Variante
1 Zucchini
1 Paprika
3 braune Champignons 
1 Zwiebel
Elsässer Art
150 g Katenschinkenwürfel 
2 Frühlingszwiebeln
1 Zwiebel

Außerdem
2 Backbleche mit Backpapier

1) Teig in zwei Teile teilen und anschließend auf einer bemehlten Arbeitsfläche mit einem Nudelholz dünn ausrollen. Anschließend die Teigfladen auf die Backbleche legen. 

2) Zucchini und Paprika in Würfel und Pilze in Scheiben schneiden. Die Zucchini und Paprika mit einem Schuss Öl am besten in einer unbeschichteten für 7 - 10 Minuten anbraten sodass das Gemüse ein wenig Farbe annimmt, anschließend beiseite stellen. 

3) Schmand und saure Sahne verrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. 
Ofen auf 200 °C Ober-Unterhitze vorheitzen.

4) Zwiebeln schälen und halbieren, anschließend in Ringe schneiden. Die Teigfladen mit der Schmand-saure-Sahne-Mischung bestreichen. Beim Flammkuchen Elsässer Art den Katenschinken auf den Fladen verteilen und mit Zwiebeln bestreuen. 
Bei der Veggie - Variante den Gemüse-Mix auf die Fladen geben und mit Champignons und Zwiebeln bestreuen. 

5) Schiebt die Flammkuchen für 15 - 20 Minuten in den Ofen.
In der Zwischenzeit die Frühlingszwiebeln in Ringe schneiden.
Den Flammkuchen Elsässer Art nach 12 Minuten kurz aus dem Ofen nehmen, mit den Frühlingszwiebeln bestreuen und noch einmal 5 Minuten in der Ofen geben.

6) Flammkuchen aus dem Ofen nehmen und Stücke schneiden, einen Klecks Schmand-Mix darauf und genießen :)












Donnerstag, 1. Oktober 2015

Malfatti mit Zitronen-Salbei-Butter - Buon appetito!


Hallo ihr Lieben!

Hach - ist das nicht ein wunderbarer Start in den Herbstmonat Oktober?
Die Blätter werden bunter fallen langsam von den Bäumen und dazu gibt die Sonne nochmal alles!
Sehr schön - da freut man sich richtig wenn man am Nachmittag einen ausgiebigen Spaziergang mit dem Hund machen kann :)

Nun aber zum heutigen Rezept!
Ich liebe Spinat und ich liebe Italien, darum möchte ich euch diese leckeren Spinat-Ricotta-Nocken nicht vorenthalten. Außerdem sind sie eine klasse Alternative zu Spinat, Kartoffeln und Spiegelei. 

Viel Spaß beim nachkochen und lasst es euch schmecken!

eure Julie
Julie´s Kitchen Club


Zutaten

150 g Ricotta
450 g TK-Spinat (jung und gehackt - ihr könnt aber auch frischen nehmen, dazu den Spinat in einem Topf mit etwas Olivenöl anschwitzen, herausnehmen, ausdrücken und gut hacken)
2 Eier
200 g Dinkelmehl 
70 g Pecorino 
1 rote Zwiebel
1 Knoblauchzehe
Salz, Pfeffer & frische Muskatnuss zum würzen
1 Zweigerl Salbei
Abrieb einer halben Zitrone 
150 g Butter
etwas Olivenöl

1) Zwiebel & Knoblauch schälen und in feine Würfel schneiden. Anschließend in einem Topf mit Olivenöl kurz anschwitzen und den TK-Spinat oder den frischen Spinat hinzugeben. Von der Herdplatte nehmen und und einen Sieb passieren oder mit den Händen gut ausdrücken und abkühlen lassen.

2) Ricotta mit den Eiern in einer Schüssel mit einem Schneebesen zu einer glatten Masse verrühren. Pecorino reiben und ebenfalls mit unterrühren. Zum Schluss abwechselnd den Spinat und das Mehl unterheben und noch einmal alles gut miteinander vermischen und mit Salz, frischem Pfeffer sowie etwas Muskat würzen. 

3) Einen großen Topf mit Wasser zum kochen bringen. Mit zwei befeuchteten Esslöffeln aus der Teigmasse Nocken formen und ins heiße Wasser geben und die Nocken für 7 - 10 Minuten bei geringer bis mittlerer Hitze köcheln lassen. 

4) In der Zwischenzeit die Butter zusammen mit dem Salbei, dem Zitronenabrieb sowie Meersalz in einer Pfanne zum schmelzen bringen. Die Nocken mit einem Schöpfer aus dem Wasser fischen und in  der Butter schwenken. Mit etwas Percorino sowie zwei bis drei Salbeiblättern auf einem Teller anrichten und genießen!

Buon Appetito tutti!  :) 




Donnerstag, 24. September 2015

Schweinefilet im krossen Rosmarin-Speckmantel mit Kartoffel-Petersilienwurzel-Kürbis-Stampf


Hallo ihr Lieben!

JA - ich weiß ich habe mich lange nicht gemeldet.
Schande über mein Haupt.
Jetzt ist der Herbst ja endlich da - schon auch mal schön sich wieder in die Decke auf dem Sofa eingekuschelt zu sein, Tee zu trinken und einfach mal nichts tun - ohne ein schlechtes Gewissen zu haben. Somit auch zeit für so genanntes "Soul-Food" :)

Gestern gab es bei uns ganz spontan Schweinefilet.
Ich hatte irgendwie mal Lust auf was anderes - sowas gibt es bei uns nämlich nicht so oft müsst ihr wissen :D

Diese Variante geht sehr zügig und schmeckt wirklich gut - Gemüsetechnisch könnt ihr saisonal abändern was ihr möchtet!


Zutaten für 2 Personen

500 g Schweinefilet
4 Scheiben Scharzwälder Schinken (dünn geschnitten)
2 Zweige frischen Rosmarin
etwas Olivenöl zum anbraten
4 Kartoffeln (vorwiegend festkochend)
1 Petersilienwurzel (ca. 200 g)
1/2 Hokkaidokürbis
100 g Butter
300 ml Milch
etwas geriebene Muskatnuss
Salz & Pfeffer
Küchengarn

1) Ofen auf 200 °C Ober- Unterhitze vorheizen. Kartoffeln und Petersilienwurzel schälen, in Würfel schneiden und in eine Schüssel geben. Den Kürbis von Kernen befreien und ebenfalls in Würfel schneiden und mit in die Schüssel geben. Das gemüse mit etwas Olivenöl beträufeln und mit etwas Salz und Pfeffer würzen, wer es gerne etwas mediterraner mag, kann gern etwas getrockneten Thymian oder Rosmarin hinzugeben. Das GEmüse auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben und für ca. 20 - 25 Minuten in den Ofen geben, bis es weich ist. 

2) Schweinefilet von Sehnen entfernen (oder bereits vom Metzger erledigen lassen), in ca. 5 - 6 cm dicke Scheiben schneiden und auf der langen Seite etwas mit frisch gemahlenem Pfeffer würzen. 

3) Den Schinken mit Rosmarinnadeln bestreuen und ein Stück Schweinefilet mitdaraufsetzten und einwickeln. Anschließend mit Küchengarn den Speckmantel am Schweinefilet befestigen. 

4) In einem kleinen Topf die Milch gemeinsam mit der Butter erwärmen und mit Salz, Pfeffer und etwas Muskat würzen. 

5) Die Schweinefilets mit etwas Olivenöl scharf in der Pfanne von allen Seiten anbraten, und anschließend in Alufolie gewickelt für 10 Minuten im Ofen durchgaren.

6) In der Zwischenzeit das Gemüse in einem Topf zerstampfen und mit der Milch-Butter-Mischung übergießen und mit einem Schneebesen zu einem feinen Kartoffel-Gemüsestampf rühren. 

7) Die Schweinefilets aus den Ofen holen und gemeinsam mit dem Kartoffel-Gemüsestampf anrichten. Dazu passt Endiviensalat.

Einen guten Appetit wünscht euch,

eure Julie
Julie´s Kitchen Club




Donnerstag, 10. September 2015

Ravioli gefüllt mit Ofengemüse auf Parmesan-Salbeischaum


Hallo meine Lieben!
Seit ihr gut in den September gestartet - ich hoffe doch sehr!
Irgendwie hatte ich neulich Lust auf Nudeln, und zwar gefüllte. Zudem war das Gemüsefach im Kühlschrank noch sehr voll und da dachte ich mir, was macht man am besten aus Paprika, Kürbis Zucchini und Kartoffeln, wenn es nicht der Klassiker mit Fleisch oder die Suppe sein soll.
Genau - RAVIOLI! Die kleinen gefüllten Nudeln in Halbmondform :)
Gesagt, getan! Glücklicherweise hatte ich noch das letzte Heftchen von Jamie Oliver in meiner Küche liegen und musste so nicht lange nach einem Rezept für Pastateig suchen.

Jamie´s Regel:
"100 g Mehl zu einem großen Ei."

Dazu eine gute Portion Mukkis und eine Küche mit Fenster, wenn man wie ich nicht (oder noch nicht) im Besitz einer Nudelmaschine ist. Meine Lieben, ich dachte nie wirklich nie, dass ich jemals eine Nudelmaschine brauchen würde, aber ich revidiere das! Ich brauche eine - ich habe immer noch Muskelkater vom Nudelteig ausrollen, ich weiß klingt wirklich bescheuert, ist aber so (oh Gott- wie peinlich). 
So - genug gequatscht für euch, hier kommt mein supereinfaches, muskelkatermäßiges Rezept für Ravioli gefüllt mit Ofengemüse auf Parmesan-Salbeischaum! 
Viel Spaß beim nachkochen & guten Appetit!

eure Julie
Julie´s Kitchen Club


Zutaten für den Nudelteig (ca. 48 Ravioli)
200 g Dinkelmehl (Typ 1060 - wer es etwas kerniger mag nimmt einfach Dinkelvollkornmehl oder Roggenmehl her)
2 Eier (mind. Größe M)

Sonstige Zutaten
1 kleine Zucchini
1/2 rote Paprika
1/2 gelbe Paprika
2 Kartoffeln
1/2 Kürbis
frischer Oregano
Meersalz
Olivenöl
1 Eigelb

Zutaten für den Parmesan-Salbeischaum
300 ml Milch
1 EL Butter
1 TL Gemüsebrühe
Salz & Pfeffer
Muskatnuss
200 g geriebener Parmesan
3 - 4 Blätter Salbei

Außerdem
ein Backblech mit Backpapier
ein Pürierstab
ein Spritzbeutel (ein Gefrierbeutel tut es auch)
etwas Mehl für die Arbeitsfläche
ein Nudelholz oder eine Nudelmaschine
runder Ausstecher (ca. 7 cm Durchmesser)
1 Pinsel (Silikon)   

1) Zuerst bereiten wir den Pastateig zu, dafür 200 g Dinkelmehl mit 2 Eiern und einer Prise Salz zu einem geschmeidigen Teig verkneten (bzw. von der Küchenmaschine kneten lassen). Wenn ein glatter Teig entstanden ist, alles zu einer Kugel formen, in Klarsichtfolie wickeln und für 1 Stunde in den Kühlschrank zum ruhen geben.

2) Das Gemüse in mundgerechte Stücke schneiden in eine Schüssel geben, mit etwas Olivenöl und Meersalz vermischen und zum Schluss frisch gehackten Oregano dazugeben. Anschließend alles auf das Backblech mit Backpapier geben und bei 180 °C Umluft für 20 - 25 Minuten garen.

3) Wenn das Gemüse fertig ist, füllt ihr es in ein hohes Gefäß und Püriert es zu einer feinen Masse. Zum abkühlen beiseite stellen.

4) Nachdem Nickerchen des Nudelteiges, wickelt ihn aus der Klarsichtfolie und knetet ihn noch einmal mit den Händen durch, teilt ihn in vier gleich große Stücke und rollte ihn auf einer bemehlten Arbeitsfläche dünn aus. Stecht nun mit eurem runden Ausstecher runde Teigteile aus. 

5) Eigelb in eine kleine Schüssel geben und mit einem Pinsel verrühren. Das Gemüsepüree in einen Spritzbeutel oder einen Gefrierbeutel geben, nach unten schieben und unten ein 0,5 cm breites Stück abschneiden sodass ihr die Masse ausdrücken könnt. Die runden Teigteile je mit etwas Eigelb bestreichen (auf der Fläche auf welche die Füllung kommt) und mit einem Klecks der Gemüsemasse füllen, anschließend zur Hälfte einklappen und zusammendrücken, mit einer kleinen Gabel die Ränder durch drücken verbinden und auf einer bemehlten Fläche bis zum kochen aufbewahren.

6) Wasser in einem großen Topf zum kochen bringen und die fertigen Ravioli hineingeben, Wasser auf geringe Temperatur zurückstellen und die Nudeln ziehen lassen bis sie oben schwimmen.

7) In der Zwischenzeit die Milch gemeinsam mit der Butter, etwas Salbei und 1 TL Gemüsebrühe aufkochen, anschließend den Parmesan hinzugeben und mit einem Schneebesen kräftig verrühren, sodass der Käse schmilzt. Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken. Kurz vor den servieren mit dem Pürierstab durch die Soße gehen, sodass ein Schaum entsteht.

8) Ravioli auf einem Teller anrichten und mit dem Parmesanschaum übergießen, Parmesan darüberreiben und genießen :)







Dienstag, 8. September 2015

Der Herbst ist da !!! Selfmade Burger mit Hokkaidokürbis, Blauschimmelkäse, Balsamicozwiebeln und selbst gemachten Pommes


Der Sommer hat sich von Tag zu Tag mehr zurückgezogen. Dieses Wochenende haben wir seit langem den Sonntag mal wieder nur auf dem Sofa verbracht - einzige Ausnahme - Gassi mit dem Hund. Wenn es wieder kälter wird, muss es auch nicht mehr die leichte Sommer-Küche sein, da darf und kann auch wieder geschlemmt werden.
Burger sind eine wunderbare Erfindung, ein Hoch auf den oder die Erfinder schnurz-piep-wurst-egal ob sie nun tatsächlich aus Hamburg oder doch Amerika waren.
Der Klassiker im Burger-Restaurant besteht aus einem Burger-Bun, Salat, dem Patty (üblicherweise aus 100% Rinderhack), Tomate, Zwiebeln und einer Soße. Ich bin eher der Cheese-Typ! Cheeseburger in sämtlichen Variationen - immer her damit :)
In Nürnberg haben wir einige sehr, sehr gute Burger-Läden, aber selbstgemacht sind sie doch nochmal was anderes- eine kleine Herausforderung, denn das Fleisch soll ja nicht trocken werden. Allerdings kann man sich bei der selbst gemachten Variante richtig austoben, quasi draufhauen was schmeckt und worauf man Lust hat, was ein großes Plus ist!

Bei meinem Rezept treffen Hokkaidokürbis, Balsamicozwiebeln, Guacamole und Blauschimmelkäse aufeinander. Das Herbe vom Blauschimmelkäse zu dem süßlichen Kürbis und den leicht säuerlichen Balsamicozwiebeln ist himmlisch - dazu die exotische Guacamole machen den Bürger zu einem kleinen, außergewöhnlichem Gedicht!

Was ihr dazu braucht und wie es funktioniert kommt jetzt - ich wünsche euch viel Spaß beim nachzaubern und guten Appetit!

Zutaten für 4 Patties
400 g gemischtes Hackfleisch (oder wer es lieber klassisch mag nimmt nur Rinderhack)
2 große Bratwürste (bei uns sind das "Fränkische Bratwürste" die sind recht grob und mit viel Majoran)
1 EL Senf
Salz & Pfeffer

Zutaten für die Burger Buns - ergibt 8 Buns (danke an dieser Stelle an Moey´s Kitchen und Sarahs Krisenherd für das tolle Rezept)
250 ml Milch
50 g Butter
20 g Zucker
125 ml lauwarmes Wasser
600 g Dinkelvollkornmehl
1 TL Meersalz
25 g frische Hefe
1 Ei
etwas Milch zum bestreichen
wahlweiße Sesam und/oder Schwarzkümmel zum bestreuen

Zutaten für den Belag
1/4 Hokkaidokürbis
1 Zweig Rosmarin
1 Zehe Knoblauch
150 g Blauschimmelkäse (wer das nicht so gerne mag kann natürlich auch Cheddar Käse o.ä. nehmen)
1 Avocado
Saft einer halben Zitrone
4 Blätter Römersalat
4 Zwiebeln
50 g Butter
1 TL Zucker
2-3 EL roter Balsamicoessig
Salz & Pfeffer
etwas Olivenöl zum anbraten

Zutaten für die Pommes
1 Süßkartoffel
3 Kartoffeln
1 - 2 EL Speisestärke
2 EL Olivenöl
1 EL getrockneter Thymian
Meersalz

1) Milch erhitzen und darin die Butter auflösen, zur Seite stellen bis der Mix leicht abgekühlt ist.
Mehl und Salz in eine Schüssel geben und die Hefe dazugeben, anschließend ein Ei hineinschlagen. Nun den Milch-Butter-Mix dazu und zu einem Teig verkneten.
Die Teilkugel achteln und in runde Buns formen, auf zwei Backbleche mit Backpapier verteilen und mit Milch bestreichen, wer möchte kann die Buns mit Sesam oder Schwarzkümmel bestreuen und für 60 Minuten ruhen lassen.
Anschließend schiebt ihr die Buns bei 200 °C bei Ober-Unterhitze für 14 Minuten in den Ofen - fertig !

2) Kartoffeln und Süßkartoffeln schälen, in Stifte schneiden und für 30 Minuten in ein Wasserbad geben.

3) Avocado halbieren, Kern entfernen und mit einem Esslöffel das Fruchtfleisch herausnehmen. In eine Schüssel geben eine halbe Zitrone auspressen und alles mit einer Gabel vermischen.

4) Kürbis von Kernen befreien und in Scheiben schneiden, in eine Schüssel geben und mit 1 EL Olivenöl, etwas Mehrsalz, Rosmarin & Knoblauch mischen, auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben und für 20 Minuten in den Ofen bei 180 °C Ober-Unterhitze schieben. Zwiebeln schälen, halbieren und in Ringe schneiden. Butter in einem kleinen Topf erhitzen, etwas Meersalz hineingeben und die Zwiebeln darin 7 Minuten andünsten, mit 2 - 3 EL rotem Balsamico ablöschen und einkochen lassen. Anschließend 1 TL Zucker hinzugeben und nochmals einköcheln lassen.

5) Die Pommes aus dem Wasserbad nehmen und abtupfen, zurück in die Schüssel geben und mit 1 - 2 EL Speisestärke vermengen, sodass die Pommes gut ummantelt sind. Anschließend 2 EL Olivenöl, Meersalz und 1 EL getrockneten Thymian dazugeben und nochmal ordentlich durchmischen. Verteilt die Pommes auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech, schaut dass die Pommes nicht aufeinander liegen und dann für 15 Minuten auf der höchsten Stufe (250 °C) bei Umluft knusprig backen. 

6) Nun zum wichtigsten Teil der Burger - den Patties. Vermengt das Hackfleisch mit dem inneren der Bratwürste, gebt einen EL Senf dazu, sowie etwas Salz & Pfeffer und vermengt es zu einer Masse und formt anschließend 4 gleich große Patties daraus.
In einer Pfanne etwas Olivenöl erhitzen und die Patties von beiden Seiten braten, zum Schluss mit den in Scheiben geschnittenen Blauschimmekäse toppen.

7) Die Buns aufschneiden und mit Guacamole bestreichen, darauf kommt das Salatblatt und die Kürbisscheiben, anschließend setzt ihr das Patty drauf und gebt noch etwas von den Balsamicozwiebeln dazu, abschließend kommt der Deckel drauf. Pommes aus dem Ofen holen und zum Burger servieren!
Ich hoffe ihr seit´s genauso begeistert wie ich!
Lasst es euch schmecken!

eure Julie
Julie´s Kitchen Club










Montag, 31. August 2015

Kinderleichte Jogurttorte mit bunten Früchten


Hey meine Lieben!
Backen ist ja so eine Sache für sich: die einen lieben es, die anderen können sich so gar nicht damit anfreunden. Bei meinen ersten Gehversuchen in der Küche habe ich auch lieber gekocht als gebacken, irgendwie dachte ich immer dass ich es nicht kann, aber eigentlich ist es dann ja doch nicht so schwer.
Ich bin ein Freund von leichten Kuchen und Torten, ohne viel SchnickSchnack.
Die Jogurttorte die ich euch heute vorstellen möchte, ist schnell gemacht, lecker-luftig-leicht und für die letzten Sommertage wunderbar geeignet - und zaubert auch im Herbst und Winter die Sonne und ein wenig Sommer auf die Kuchengabel. 
Früchte könnt ihr wählen wie ihr möchtet. Hier habe ich mich für saftige Nektarinen, pralle Johannisbeeren und fruchtig-herbe pinke Grapefruit entschieden.
Viel Spaß bei nachbacken.

eure Julie

Julie´s Kitchen Club



Zutaten für den Belag

500 g Naturjogurt
200 ml Schlagsahne
4 - 5 EL Agavendicksaft
8 Blätter Gelatine
1/2 pinke Grapefruit
1 Nektarine
etwas frische Zitronenmelisse
1 Limette
4 EL Honig
50 g Johannisbeeren

Zutaten für den Obstkuchenboden (klassischer Biskuitboden)

3 Eier
70 g Zucker
75 g Dinkelmehl
1 Msp. Backpulver
1 Pr. Salz
30 g Butter
1 Pk. Vanillezucker

Außerdem

Obstkuchenform
Küchenmaschine oder Handrührgerät
einen Topf

1) Zuerst kümmern wir uns um den Boden. Dafür schmelzt die Butter bei geringer Temperatur. anschließend trennt ihr das Eiweiß vom Eigelb und schlagt das Eiweiß mit einer Prise Salz steif. Nach und nach Zucker und Vanillezucker dazugeben und weiterschlagen. Nun werden die flüssige Butter sowie die Eigelbe untergerührt. Das Mehl und das Backpulver mischen und ebenfalls zum Teig geben und noch einmal gut verrühren. 

Die Obstkuchenform mit etwas Butter auskleiden, anschließend den Teig in die Form füllen und bei 160 °C Umluft (oder 180°C Ober - Unterhitze) 15 Minuten backen. Anschließend aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen. 

2) Jogurt - ole ole! Ihr nehmt die 500 g Jogurt gebt sie zusammen mit dem Abrieb einer halben Limette in den Topf und erwärmt diesen Mix langsam. Die Blattgelatine weicht ihr kurz ein und gebt sie zum Jogurt mit in den Topf und verquirlt alles mit einem Schneebesen, bis es eine homogene Masse entstanden ist, vom Herd nehmen und ca. 15-20 Minuten abkühlen lassen. In der Zwischenzeit schlagt ihr die Schlagsahne steif und hebt sie mit dem Schneebesen unter die abgekühlte Jogurtmasse. Diese wandert noch einmal für 10 Minuten in den Kühlschrank.


3) Stürzt dien Obstkuchenboden auf einen Teller, anschließend füllt ihr die Jogurt-Schlagsahnecrem in die Mulde des Obstkuchenbodens, diesen müsst ihr jetzt wieder vorsichtig in den Kühlschrank befördern und dort für ca. 60-90 Minuten stehenlassen bis die Masse vollständig fest geworden ist.


4) Jetzt könnt ihr das Honig-Limetten-Topping anrühren, dafür nehmt ihr den Saft einer ausgepressten Limette und 4 EL Honig gut vermischen und auf der Jogurttorte verteilen. Garniert die Torte mit den Früchten auf die ihr Lust habt! Auf meine Version habe ich die Grapefruit filetiert und in der Mitte platziert, ringsherum Nektarinen und Johannisbeeren gelegt. 


P.S.: wer mag kann die Jogurttorte auch einfach pur genießen ;)


Guten Appetit! 


eure Julie
Julie´s Kitchen Club



Sonntag, 30. August 2015

Easy like Sunday Morning: Buttermilch-Pancakes mit süßen und herben Früchten




Hallo meine Lieben!
HACH - ich liebe Sonntage!!!
Ausschlafen (auch wenn bei mir um 8 Uhr meist Schluss damit ist), mogeln, liegen bleiben ohne ein schlechtes Gewissen haben zu müssen -  dann ein bisserl sporteln, eine heiße Dusche und danach ein richtig, ausgiebiges Frühstück mit Semmeln & frischem Brot, Eiern, frischem Obst und PANCAKES!
Diese kleinen pummeligen Pfannkuchen sind einfach ein Gedicht, am liebsten esse ich sie mit süßem Früchtekompott (beispielsweise Waldfrüchte) und herber pinker Grapefruit. 
hier bekommt ihr das Rezept für leckere Buttermilch-Pancakes.
Viel Spaß beim nachkochen und einen wunderbaren Sonntag! Genießt ihn - morgen ist schon wieder Montag, aber der nächste Sonntag kommt bestimmt!





Zutaten für die Pancakes
1 Ei
2 EL Pflanzenöl (z.B. Mazola)
2 EL Agavendicksaft
120 ml Buttermilch
100 g Mehl (ich verwende immer Dinkelmehl anstelle von Weizenmehl)
0,5 TL Backpulver
etwas Butter zum anbraten 

Außerdem

Nutella, Früchte, Marmelade, Ahornsirup oder was man sonst noch so mag ;)
eine Schüssel 
einen Schneebesen
eine Pfanne
einen Pfannenwender

1) In einer Schüssel das Ei schaumig schlagen, anschließend 2 EL Pflanzenöl, 120 ml Buttermilch und 2 EL Agavendicksaft hinzugeben und noch einmal verquirlen. Nun gebt 100 g Mehl, und 0,5 TL Backpulver sowie eine Prise Salz in die Ei-Buttermilch-Mischung geben und ein letztes mal ordentlich durchmischen. Den Pancake-Teig für ca. 15 Minuten in den Kühlschrank stellen.

2) In der Pfanne etwas Butter erhitzen und die Pancakes portionsweise ausbacken (ich nehme immer einen EL als Maß). Wenn sich auf der oberen Seite der Pancakes kleine Bläschen bilden könnt ihr sie wenden.

3) Am besten heiß servieren - lasst es euch schmecken!
Guten Appetit!

eure Julie
Julie´s Kitchen Club




Mittwoch, 26. August 2015

Willkommen im Orientexpress: Falafel mit Jogurtsoße & Rosmarinsüßkartoffeln




Bitte einsteigen meine Lieben, der Orientexpress fährt in  Kürze ab in Richtung sommerlichen Gaumenschmaus.
Kichererbsen oder wie sie auf englisch so schön heißen - CHICKPAES sind ein Allround-Talent und zur Zeit ganz groß. Ich schmeiße sie gerne in die Gemüsesuppe, in den Salat, als Beilage, hab sie gern zum knabbern (klasse Rezept hier von Sarahs Krisenherd ) oder als Falafel.
Ja- diese kleinen vegetarischen Bällchen oder Küchlein, welche ihren Ursprung in den arabischen Ländern haben, haben es mir diesen Sommer wirklich angetan.
Gemeinsam mit Karotten, Lauch, Knoblauch, orientalischen Gewürzen und einer Soße aus Jogurt und Limette werden sie zum Hauptdarsteller auf dem Teller.
Heute möchte ich euch ein Rezept vorstellen in welchem die Falafel mit Feta gefüllt werden, dazu gibt es reichlich Grünzeug und Süßskartoffelspalten mit Rosmarin.
Viel Spaß beim nachkochen!

eure Julie
Julie´s Kitchen Club



Zutaten für die Falafel
1 Dose Kichererbsen (400g)
2 Karotten
1/2 Stange Lauch
1 Knoblauchzehe
3 EL Semmelbrösel
1 Ei
100g Feta
1/2 TL Ras el Hanout Gewürzmischung 
Salz & Pfeffer
etwas Scharzkümmel
2 EL Sesam & 4 EL Semmelbrösel

Zutaten für die Jogurtsoße
6 EL Naturjogurt
Abrieb & Saft einer halben Limette
Mersalz
2-3 Blätter Zitronenmelisse

Zutaten für den Salat
1 kleiner Kopf Römersalat
1 Bund Rucola 
2 Roma Tomaten
1/2 Zuckermelone
1/2 Gurke (entkernt)
1 Avocado
1 Limette
Salz & Pfeffer
3 EL Öl
1 EL Balsamico bianco

Zutaten für die Rosmarinsüßkartoffeln
1 Süßkartoffel
2 TL getrockneter Rosmarin
3 EL Olivenöl
Meersalz

Außerdem
Pürierstab
1 große Pfanne
1 Backblech

1) Kichererbsen in einem Sieb abspülen und abtropfen lassen. Karotten schälen und und reiben. Lauch vierteln und in feine streifen schneiden. Kichererbsen zusammen mit dem Ei pürieren. Kichererbsen -Ei-Masse unter die Karotte-Lauch-Mischung heben, mit 1/2 TL Ras el Hanout, etwas Schwarzkümmel, Salz & Pfeffer würzen, 3 EL Semmelbrößel dazugeben und kräftig verrühren, beiseite stellen. 100g Feta in feine Würfel schneiden. Die Kichererbsenmasse nun zu kleinen Bällchen oder Fladen formen (ca. 1 EL), in die Mitte als Kern ein wenig Feta setzten und verschließen. Anschließend 2 EL Sesam mit 4 EL Semmelbrösel mischen und die fertigen Falafel einmal damit ummanteln.

2) Nun zu den Süßkartoffel in mundgerechte Spalten schneiden in einer Schüssel mit 3 EL Olivenöl, 2 TL Rosmarin und etwas mischen. Anschließend auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen und bei 200°C Ober-Unterhitze für 20-25 Minuten gold backen.

3) Für das Grünzeug, die Salate schneiden, waschen und schleudern. Die Gurke mittig halbieren und die Kerne mit einem kleinen Löffel entfernen und in Scheiben schneiden. Bei den Tomaten den Strunk entfernen, vierteln und in Scheiben schneiden. Die Avocado halbieren, Kern entfernen und mit einem großen Löffel aus der Schale befreien und ebenfalls in Mundgerechte Stücke schneiden. Alles zusammen in eine große Schüssel geben, Saft einer Limette darüberpressen, mit Salz & Pfeffer würzen und vor dem Servieren mit 3 EL Ölivenöl sowie 1 EL Balsamico bianco mischen und abschmecken.

4) Etwas Olivenöl in einer Pfanne auf mittlerer Stufe erhitzen und die Falafel darin für ca. 8-10 Minuten goldbraun herausbraten.

5) Während den Falafel Feuer unter dem hintern gemacht wird, mixen wir noch fix die Jogurtsoße.
Dazu 6 EL Naturjogurt sowie den Abrieb und den Saft einer halben Limette miteinander verquirlen und mit Meersalz abschmecken. Die Zitronenmelisse fein hacken und unter die Soße heben.

6) Falafel aus der Pfanne nehmen, auf einem Küchentuch kurz abtropfen lassen, auf dem Teller gemeinsam mit dem Salat, den Rosmarinsüßkartoffeln sowie der Jogurtsoße anrichten!

Guten Appetit meine Lieben :)




Mittwoch, 19. August 2015

Balsamo per lánima - Pasta con pomodore, zucchine e salsiccia



Dolce Vita - Bella Italia - Balsamo per lánima, Italien ist ein Traum und italienisches Essen sowieso!

Das hat mir wohl meine liebste Mama mit auf den Weg gegeben, zum einen die Liebe zum kochen, zum anderen die Vorliebe für mediterranes, vor allem italienisches Essen.
Schon als Kind war ich jedes Jahr in Italien - und fragt nicht mit was für einem vollgestopften Auto wir immer wieder zurück nach Deutschland gekommen sind - mehr als übervoll!
Ich erinnere mich an dieses eine Jahr, in welchem Bekannte meiner Eltern ein Haus gebaut hatten und wir ihnen diverse Lampen eben aus Italien mitbringen sollten, naja und meine Mama kauft generell sehr gerne ein, da haben wir dann gleich noch Obst, Gemüse, Wurst, Käse, Brot, Olivenöl usw. mitgenommen. Ende der Geschichte war, dass ich wahrscheinlich nicht einmal mehr 50 cm Sitzfläche hatte, denn unter und neben mir und noch der Rest unseres damaligen Automobils (welches nicht gerade klein war) war einfach nur vollgeschlichtet - als wir nach ca. 8 Stunden Fahrt zuhause waren habe ich drei Kreuze in den Kalender gemacht.
Aber was soll ich sagen - irgendwie kann ich meine Mama ja auch verstehen. In Nürnberg haben wir auch mehrere italienische Supermärkte mit einer wahnsinnig großen Auswahl an Käse, Wurst, Antipasti und Fisch und ich muss zugeben dass ich dort auch sehr sehr gerne einkaufen gehe. Speziell im Sommer, da kommt irgendwie sofort dieses Urlaubsgefühl von früher in einem hoch, wenn man in Italien angekommen ist und das erste Mal in eine "supermercato" gegangen ist.

Aber nun genug in Kindheits-Sommer-Erinnerungen gebadet - jetzt wird gekocht!
Hier treffen sonnig-schmeckende Tomaten & Zucchini auf gebratene Salsiccia und was vereint dieses Trio besser? Genau - PASTA & Pecorino. Seelenschmeichler-Essen, wenn sich der Sommer wie bei uns mal eine kurze Pause gönnt.

Zutaten
1 Zucchini
800 g ganze Dosentomaten
500 g Pasta (Penne, Fussili sind sehr gut für dieses Gericht)
500 g Salsiccia
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
etwas Olivenöl
Salz & frischer Pfeffer
etwas Basilikum
Pecorino








1) Dosentomaten in einen hohen Behälter geben und mit dem Pürierstab etwas zerkleinern, anschließend beiseite stellen. Zwiebel schälen und in kleine Würfel schneiden. Knoblauchzehe ebenfalls schälen und fein hacken. Etwas Olivenöl in einem Topf erhitzen und darin die Zwiebel und den Knoblauch ca. 5 Minuten bei mittlerer Hitze glasig dünsten. 

2) Währenddessen die Zucchini in Würfel schneiden und anschließend mit in den Topf geben und 5 Minuten mitdünsten. Das ganze mit den zerkleinerten Tomaten ablöschen, Basilikum hacken mit in den Topf geben und mit Salz und frischem Pfeffer würzen. Das ganze 15 Minuten köcheln lassen.

3) In einem weiteren Topf Nudelwasser zum kochen bringen. In der Zwischenzeit die Salsiccia von der Haut befreien und in ca. 1 - 2 cm dicke Stücke schneiden. In einer Pfanne einen kleinen Schuss Olivenöl erwärmen und die Salsiccia rundherum anbraten bis sie gebräunt ist. Pasta kurz vor al dente kochen, abgießen und zur Tomatensoße hinzugeben, kräftig durchmischen sodass die Pasta die Soße richtig aufsaugen kann und al dente ist.

4) Auf einem Teller die Pasta anrichten und mit der gebratenen Salsiccia toppen, frischen Pecorino darüberreiben und mit etwas Basilikum anrichten!

BUON APPETITO !

eure Julie
Julie´s Kitchen Club