Donnerstag, 3. Dezember 2015

Weihnachtlicher Knusper-Crunch "Kürbiskern-Florentiner"



Hallo ihr Lieben!

Tut mir wirklich leid, dass ich so lange nichts gepostet habe!
Schande über mein Haupt! Leider macht mir zur Zeit die Masterarbeit einen kleinen Strich durch die Rechnung, aber sobald ich das hinter mir habe gibt´s auch hier wieder mehr zu hören :)

Nun aber genug davon - endlich hat die Weihnachtszeit begonnen. Ich liebe diese Zeit!
Leider schaut der Schnee hier nur sporadisch vorbei - aber das kann man leider nicht ändern.
Hoffentlich kommt bald ganz viel Schnee :)
Um dennoch in Weihnachtsstimmung zu kommen, kann man Abhilfe schaffen:

  • viel Weihnachtsdeko - quasi das ganze Fensterbrett vollstellen 
  • Plätzchen backen
  • das Weihnachtsmenü im Kopf hundert mal durchkochen ;)
  • auf´s Sofa kuscheln mit Weihnachtstee, Punsch und Plätzchen und Keksen 
Und weil wir gerade beim Thema sind - hier kommen die "Rucki-zucki-kernigen-Florentiner"
Hier kommt das Rezept dazu :)
Viel Spaß beim nachbacken :)

Zutaten

60 g gemahlene Haselnüsse
30 g grob zerstoßene Kürbiskerne
50 g Zucker
50 g Honig
50 g Butter
etwas Vollmilch Kuvertüre
etwas grobes Meersalz

Außerdem

1 Backblech und Backpapier

und so gehts...

1) Butter in einem Topf bei geringer Hitze schmelzen, Zucker und Honig hinzugeben und gut durchmischen. Die Mischung von der Herdplatte ziehen und die Haselnüsse und Kürbiskerne unterheben.

2) Die Butter-Nuss-Masse auf das Backblech geben und dünn verstreichen und ab in den Backofen bei 180°C Umluft für ca. 10 Minuten.

3) Während die Florentiner im Backofen sind, die Kuvertüre über einem heißen Wasserbad zu schmelzen bringen.

4) Florentiner aus dem Ofen nehmen und in mundgerechte Stücke schneiden, mit Kuvertüre beträufeln und etwas Meersalz darüber streuen, abkühlen lassen und genießen!


Fröhliche Vorweihnachtszeit wünsch ich euch ihr Lieben!

eure Julie
Julie´s Kitchen Club




Freitag, 23. Oktober 2015

Für Regentage: Pappa al pomodore, italienische Tomaten-Brot-Suppe!


Hallo ihr Lieben!

Ganz schön ekelig zur Zeit außen - oder?
Der kalte Wind und dazu noch der Regen, alles grau sobald man hoch in den Himmel schaut.
Aber wäre ja gelacht wenn wir dem fiesen Grau kein Schnippchen mit einer mollig, warmen Suppe schlagen könnten.
Gestern gab es bei uns eine leckere italienische Tomaten-Brot-Suppe mit einem Hauch Basilikum und Pecorino.
Wie ihr diese nachkochen könnt findet ihr ein Stückerl weiter unten.
Ich wünsche euch dabei viel Spaß und Buon Appetito!

eure Julie
Julie´s Kitchen Club

Zutaten

300 g Sauerteigbrot oder auch etwas Kerniges
130 ml Gemüsebrühe
4 EL Olivenöl
1 Hand fischen Basilikum (gehackt)
2 Knoblauchzehen (fein gehackt)
800 g ganze Tomaten aus der Dose
1 TL Zucker
250 ml heißes Wasser
Frisch gemahlenen Pfeffer & Meersalz zum würzen
100 g Pecorino

1) Das Brot in mundgerechte Würfel schneiden. In der Zwischenzeit in einem Top Brühe, Olivenöl und Basilikum erhitzen und zur Hälfte einkochen lassen. Knoblauch hinzugeben und gut durchrühren. Nun die Brotwürfel dazu und kurz warten - bis diese die Brühe vollständig aufgesaugt haben.

2) Anschließend den Zucker und die Tomaten unterrühren, einmal aufkochen und dabei die Tomaten etwas mit einer Gabel zerdrücken. Nun das ganze 15 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln lassen. In den letzten 2 Minuten 50 g Pecorino unterheben und mit Salz und Pfeffer würzen.

3) Das ganze in einer Schüssel oder einem tiefen Teller anrichten und mit Pecorino bestreuen, etwas frischen Basilikum darüber und mit einer frischen Scheibe Brot genießen!

BUON APPETITO!





Samstag, 17. Oktober 2015

HEIMATLIEBE - Bayrisch meets Steirisch: Fleischpflanzeln steirische Art mit hausgemachtem Kartoffelsalat


Servus meine Lieben!

Anlässlich der letzten ARD- und BR-Themenwoche "HEIMAT" habe ich mir gedacht greife ich das ganze einmal kulinarisch auf, nämlich mit Fleischpflanzeln steirischer Art mit hausgemachtem "fränkischem Kartoffelsalat".
Okay - vielen werden sich jetzt denken was ist denn daran kulinarisch?! Aber ich bin der Meinung dass viele traditionelle Gerichte ein kulinarischer Gaumenschmaus sind und uns das einfach manchmal nicht so bewusst ist weil wir es von klein auf kennen. 


Mit Heimat verbinde ich also ganz klar - Mama´s Küche, fränkisch, bayrisch und mediterran mit all seinen Facetten. Außerdem den Duft von Lebkuchen in meiner Heimatstadt Nürnberg bereits im Sommer - man muss sich ja auf die kommende Wintersaison vorbereiten ;) Einen Stadtbummel an einem goldenen Herbsttag, über den Hauptmarkt, hinauf zur Burg vorbei an sämtlichen Bratwursthäusern, welche ihre "Nämbercher Broodwüscht" (für alle die nicht von hier sind, das sind Nürnberger Rostbratwürste) mit Sauerkraut oder fränkischem Kartoffelsalat auf Zinntellern anrichten. Oben auf der Burg angekommen den wunderschönen Blick der Nürnberger Altstadt und noch viel mehr genießen. Einfach zu Hause sein - das ist für mich Heimat. 


Nun aber zu meinem heutigen Rezept. 
Ich bin ein großer Fan von Fleischpflanzeln, auch Frikadellen oder Bulette genannt.
Heute gibt´s das ganze umhüllt mit Kürbiskernen und Semmelbröseln und dazu hausgemachten Kartoffelsalat!

Zutaten für 2 Personen

400 g gemischtes Hackfleisch
1 Semmel
1 Ei
1 Zwiebel
1 EL Senf
etwas Salz, Pfeffer und Paprika
1 gestrichener TL Majoran
5 EL Semmelbrösel 
2 EL gehackte Kürbiskerne
8 große Kartoffeln (vorwiegend festkochend)
1/2 Salatgurke
4 Radieserl
etwas Schnittlauch
400 ml Gemüsebrühe
1 - 2 EL Essig (Altmeister)
2 - 3 EL Pflanzenöl
etwas Salz & Pfeffer zum würzen

1) Kartoffeln kochen anschließend pellen und in dünne Scheiben schneiden und in eine Schüssel geben, mit Salz und Pfeffer würzen und die Gemüsebrühe hinzugeben und gut durchmischen, nun noch Essig und Öl dazu noch einmal durchmischen und ziehen lassen.

2) Die Semmel in einer Schüssel mit Wasser einweichen und wieder ausdrücken. Zwiebel schälen und in kleine Würfel schneiden. Hackfleisch zusammen mit der Semmel, den Zwiebeln, Ei, Senf, Salz, Pfeffer & Majoran in eine Schüssel geben und mit den Händen durchkneten. 

3) Semmelbrösel und die gehackten Kürbiskerne in einem tiefen Teller vermischen. Nun aus der Hackfleischmasse ca 4 - 6 gleich große Kugeln formen und etwas platt drücken. Anschließend in dem Semmelbrösel-Kürbiskern-Mix wälzen.

4) Eine große Pfanne mit Pflanzenöl erhitzen und die Fleischpflanzeln langsam bei mittlerer Hitze ca. 7 - 10 Minuten herausbraten.

5) In der Zwischenzeit die Salatgurke halbieren, die Kerne mit einem kleinen Löffel entfernen und Radieserl putzen. Anschließend in dünne Scheiben schneiden und dem Kartoffelsalat untermischen. Zum Schluss noch etwas Schnittlauch hinzugeben. 

6) Fleischpflanzeln auf der Pfanne nehmen und mit dem Kartoffelsalat anrichten!

An Guten - sagt man bei uns!

eure Julie
Julie´s Kitchen Club






Montag, 5. Oktober 2015

ZWEIERLEI vom Flammkuchen

Salut ihr Lieben!


Heute habe ich etwas klassisches französisches für euch dabei!
FLAMMKUCHEN

Super dünn, super luftig - und einfach super lecker.
Kann man herzhaft auf Elsässer Art mit Speck und Zwiebeln oder einfach süß mit Apfel bestreut mit Zimt & Zucker. 
In vielen Rezepten findet ihr den Flammkuchenteig mit Hefe, ich zeige euch heute ein einfaches Rezept aus 4 Zutaten ohne Hefe. 

Grundteig für 2 große Flammkuchen:
200 g Dinkelmehl (150 g fein + 50 g Vollkorn)
100 ml lauwarmes Wasser
1 EL Öl
1 TL Salz
Die Zutaten in einer Schüssel oder der Küchenmaschine zu einem Teig kneten und anschließend 15 - 30 Minuten ruhen lassen.

Ich stelle euch heute die klassische Variante nach Elsässer Art vor und für die Veggies unter euch gibt es die Alternative mit gebratenem Gemüse.
Viel Spaß beim nachbacken und schlemmen ;)
eure Julie
Julie´s Kitchen Club


Zutaten für zwei Flammkuchen
Grundteig für Flammkuchen 
100 g Schmand 
100 g saure Sahne
Veggie - Variante
1 Zucchini
1 Paprika
3 braune Champignons 
1 Zwiebel
Elsässer Art
150 g Katenschinkenwürfel 
2 Frühlingszwiebeln
1 Zwiebel

Außerdem
2 Backbleche mit Backpapier

1) Teig in zwei Teile teilen und anschließend auf einer bemehlten Arbeitsfläche mit einem Nudelholz dünn ausrollen. Anschließend die Teigfladen auf die Backbleche legen. 

2) Zucchini und Paprika in Würfel und Pilze in Scheiben schneiden. Die Zucchini und Paprika mit einem Schuss Öl am besten in einer unbeschichteten für 7 - 10 Minuten anbraten sodass das Gemüse ein wenig Farbe annimmt, anschließend beiseite stellen. 

3) Schmand und saure Sahne verrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. 
Ofen auf 200 °C Ober-Unterhitze vorheitzen.

4) Zwiebeln schälen und halbieren, anschließend in Ringe schneiden. Die Teigfladen mit der Schmand-saure-Sahne-Mischung bestreichen. Beim Flammkuchen Elsässer Art den Katenschinken auf den Fladen verteilen und mit Zwiebeln bestreuen. 
Bei der Veggie - Variante den Gemüse-Mix auf die Fladen geben und mit Champignons und Zwiebeln bestreuen. 

5) Schiebt die Flammkuchen für 15 - 20 Minuten in den Ofen.
In der Zwischenzeit die Frühlingszwiebeln in Ringe schneiden.
Den Flammkuchen Elsässer Art nach 12 Minuten kurz aus dem Ofen nehmen, mit den Frühlingszwiebeln bestreuen und noch einmal 5 Minuten in der Ofen geben.

6) Flammkuchen aus dem Ofen nehmen und Stücke schneiden, einen Klecks Schmand-Mix darauf und genießen :)












Donnerstag, 1. Oktober 2015

Malfatti mit Zitronen-Salbei-Butter - Buon appetito!


Hallo ihr Lieben!

Hach - ist das nicht ein wunderbarer Start in den Herbstmonat Oktober?
Die Blätter werden bunter fallen langsam von den Bäumen und dazu gibt die Sonne nochmal alles!
Sehr schön - da freut man sich richtig wenn man am Nachmittag einen ausgiebigen Spaziergang mit dem Hund machen kann :)

Nun aber zum heutigen Rezept!
Ich liebe Spinat und ich liebe Italien, darum möchte ich euch diese leckeren Spinat-Ricotta-Nocken nicht vorenthalten. Außerdem sind sie eine klasse Alternative zu Spinat, Kartoffeln und Spiegelei. 

Viel Spaß beim nachkochen und lasst es euch schmecken!

eure Julie
Julie´s Kitchen Club


Zutaten

150 g Ricotta
450 g TK-Spinat (jung und gehackt - ihr könnt aber auch frischen nehmen, dazu den Spinat in einem Topf mit etwas Olivenöl anschwitzen, herausnehmen, ausdrücken und gut hacken)
2 Eier
200 g Dinkelmehl 
70 g Pecorino 
1 rote Zwiebel
1 Knoblauchzehe
Salz, Pfeffer & frische Muskatnuss zum würzen
1 Zweigerl Salbei
Abrieb einer halben Zitrone 
150 g Butter
etwas Olivenöl

1) Zwiebel & Knoblauch schälen und in feine Würfel schneiden. Anschließend in einem Topf mit Olivenöl kurz anschwitzen und den TK-Spinat oder den frischen Spinat hinzugeben. Von der Herdplatte nehmen und und einen Sieb passieren oder mit den Händen gut ausdrücken und abkühlen lassen.

2) Ricotta mit den Eiern in einer Schüssel mit einem Schneebesen zu einer glatten Masse verrühren. Pecorino reiben und ebenfalls mit unterrühren. Zum Schluss abwechselnd den Spinat und das Mehl unterheben und noch einmal alles gut miteinander vermischen und mit Salz, frischem Pfeffer sowie etwas Muskat würzen. 

3) Einen großen Topf mit Wasser zum kochen bringen. Mit zwei befeuchteten Esslöffeln aus der Teigmasse Nocken formen und ins heiße Wasser geben und die Nocken für 7 - 10 Minuten bei geringer bis mittlerer Hitze köcheln lassen. 

4) In der Zwischenzeit die Butter zusammen mit dem Salbei, dem Zitronenabrieb sowie Meersalz in einer Pfanne zum schmelzen bringen. Die Nocken mit einem Schöpfer aus dem Wasser fischen und in  der Butter schwenken. Mit etwas Percorino sowie zwei bis drei Salbeiblättern auf einem Teller anrichten und genießen!

Buon Appetito tutti!  :) 




Donnerstag, 24. September 2015

Schweinefilet im krossen Rosmarin-Speckmantel mit Kartoffel-Petersilienwurzel-Kürbis-Stampf


Hallo ihr Lieben!

JA - ich weiß ich habe mich lange nicht gemeldet.
Schande über mein Haupt.
Jetzt ist der Herbst ja endlich da - schon auch mal schön sich wieder in die Decke auf dem Sofa eingekuschelt zu sein, Tee zu trinken und einfach mal nichts tun - ohne ein schlechtes Gewissen zu haben. Somit auch zeit für so genanntes "Soul-Food" :)

Gestern gab es bei uns ganz spontan Schweinefilet.
Ich hatte irgendwie mal Lust auf was anderes - sowas gibt es bei uns nämlich nicht so oft müsst ihr wissen :D

Diese Variante geht sehr zügig und schmeckt wirklich gut - Gemüsetechnisch könnt ihr saisonal abändern was ihr möchtet!


Zutaten für 2 Personen

500 g Schweinefilet
4 Scheiben Scharzwälder Schinken (dünn geschnitten)
2 Zweige frischen Rosmarin
etwas Olivenöl zum anbraten
4 Kartoffeln (vorwiegend festkochend)
1 Petersilienwurzel (ca. 200 g)
1/2 Hokkaidokürbis
100 g Butter
300 ml Milch
etwas geriebene Muskatnuss
Salz & Pfeffer
Küchengarn

1) Ofen auf 200 °C Ober- Unterhitze vorheizen. Kartoffeln und Petersilienwurzel schälen, in Würfel schneiden und in eine Schüssel geben. Den Kürbis von Kernen befreien und ebenfalls in Würfel schneiden und mit in die Schüssel geben. Das gemüse mit etwas Olivenöl beträufeln und mit etwas Salz und Pfeffer würzen, wer es gerne etwas mediterraner mag, kann gern etwas getrockneten Thymian oder Rosmarin hinzugeben. Das GEmüse auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben und für ca. 20 - 25 Minuten in den Ofen geben, bis es weich ist. 

2) Schweinefilet von Sehnen entfernen (oder bereits vom Metzger erledigen lassen), in ca. 5 - 6 cm dicke Scheiben schneiden und auf der langen Seite etwas mit frisch gemahlenem Pfeffer würzen. 

3) Den Schinken mit Rosmarinnadeln bestreuen und ein Stück Schweinefilet mitdaraufsetzten und einwickeln. Anschließend mit Küchengarn den Speckmantel am Schweinefilet befestigen. 

4) In einem kleinen Topf die Milch gemeinsam mit der Butter erwärmen und mit Salz, Pfeffer und etwas Muskat würzen. 

5) Die Schweinefilets mit etwas Olivenöl scharf in der Pfanne von allen Seiten anbraten, und anschließend in Alufolie gewickelt für 10 Minuten im Ofen durchgaren.

6) In der Zwischenzeit das Gemüse in einem Topf zerstampfen und mit der Milch-Butter-Mischung übergießen und mit einem Schneebesen zu einem feinen Kartoffel-Gemüsestampf rühren. 

7) Die Schweinefilets aus den Ofen holen und gemeinsam mit dem Kartoffel-Gemüsestampf anrichten. Dazu passt Endiviensalat.

Einen guten Appetit wünscht euch,

eure Julie
Julie´s Kitchen Club




Donnerstag, 10. September 2015

Ravioli gefüllt mit Ofengemüse auf Parmesan-Salbeischaum


Hallo meine Lieben!
Seit ihr gut in den September gestartet - ich hoffe doch sehr!
Irgendwie hatte ich neulich Lust auf Nudeln, und zwar gefüllte. Zudem war das Gemüsefach im Kühlschrank noch sehr voll und da dachte ich mir, was macht man am besten aus Paprika, Kürbis Zucchini und Kartoffeln, wenn es nicht der Klassiker mit Fleisch oder die Suppe sein soll.
Genau - RAVIOLI! Die kleinen gefüllten Nudeln in Halbmondform :)
Gesagt, getan! Glücklicherweise hatte ich noch das letzte Heftchen von Jamie Oliver in meiner Küche liegen und musste so nicht lange nach einem Rezept für Pastateig suchen.

Jamie´s Regel:
"100 g Mehl zu einem großen Ei."

Dazu eine gute Portion Mukkis und eine Küche mit Fenster, wenn man wie ich nicht (oder noch nicht) im Besitz einer Nudelmaschine ist. Meine Lieben, ich dachte nie wirklich nie, dass ich jemals eine Nudelmaschine brauchen würde, aber ich revidiere das! Ich brauche eine - ich habe immer noch Muskelkater vom Nudelteig ausrollen, ich weiß klingt wirklich bescheuert, ist aber so (oh Gott- wie peinlich). 
So - genug gequatscht für euch, hier kommt mein supereinfaches, muskelkatermäßiges Rezept für Ravioli gefüllt mit Ofengemüse auf Parmesan-Salbeischaum! 
Viel Spaß beim nachkochen & guten Appetit!

eure Julie
Julie´s Kitchen Club


Zutaten für den Nudelteig (ca. 48 Ravioli)
200 g Dinkelmehl (Typ 1060 - wer es etwas kerniger mag nimmt einfach Dinkelvollkornmehl oder Roggenmehl her)
2 Eier (mind. Größe M)

Sonstige Zutaten
1 kleine Zucchini
1/2 rote Paprika
1/2 gelbe Paprika
2 Kartoffeln
1/2 Kürbis
frischer Oregano
Meersalz
Olivenöl
1 Eigelb

Zutaten für den Parmesan-Salbeischaum
300 ml Milch
1 EL Butter
1 TL Gemüsebrühe
Salz & Pfeffer
Muskatnuss
200 g geriebener Parmesan
3 - 4 Blätter Salbei

Außerdem
ein Backblech mit Backpapier
ein Pürierstab
ein Spritzbeutel (ein Gefrierbeutel tut es auch)
etwas Mehl für die Arbeitsfläche
ein Nudelholz oder eine Nudelmaschine
runder Ausstecher (ca. 7 cm Durchmesser)
1 Pinsel (Silikon)   

1) Zuerst bereiten wir den Pastateig zu, dafür 200 g Dinkelmehl mit 2 Eiern und einer Prise Salz zu einem geschmeidigen Teig verkneten (bzw. von der Küchenmaschine kneten lassen). Wenn ein glatter Teig entstanden ist, alles zu einer Kugel formen, in Klarsichtfolie wickeln und für 1 Stunde in den Kühlschrank zum ruhen geben.

2) Das Gemüse in mundgerechte Stücke schneiden in eine Schüssel geben, mit etwas Olivenöl und Meersalz vermischen und zum Schluss frisch gehackten Oregano dazugeben. Anschließend alles auf das Backblech mit Backpapier geben und bei 180 °C Umluft für 20 - 25 Minuten garen.

3) Wenn das Gemüse fertig ist, füllt ihr es in ein hohes Gefäß und Püriert es zu einer feinen Masse. Zum abkühlen beiseite stellen.

4) Nachdem Nickerchen des Nudelteiges, wickelt ihn aus der Klarsichtfolie und knetet ihn noch einmal mit den Händen durch, teilt ihn in vier gleich große Stücke und rollte ihn auf einer bemehlten Arbeitsfläche dünn aus. Stecht nun mit eurem runden Ausstecher runde Teigteile aus. 

5) Eigelb in eine kleine Schüssel geben und mit einem Pinsel verrühren. Das Gemüsepüree in einen Spritzbeutel oder einen Gefrierbeutel geben, nach unten schieben und unten ein 0,5 cm breites Stück abschneiden sodass ihr die Masse ausdrücken könnt. Die runden Teigteile je mit etwas Eigelb bestreichen (auf der Fläche auf welche die Füllung kommt) und mit einem Klecks der Gemüsemasse füllen, anschließend zur Hälfte einklappen und zusammendrücken, mit einer kleinen Gabel die Ränder durch drücken verbinden und auf einer bemehlten Fläche bis zum kochen aufbewahren.

6) Wasser in einem großen Topf zum kochen bringen und die fertigen Ravioli hineingeben, Wasser auf geringe Temperatur zurückstellen und die Nudeln ziehen lassen bis sie oben schwimmen.

7) In der Zwischenzeit die Milch gemeinsam mit der Butter, etwas Salbei und 1 TL Gemüsebrühe aufkochen, anschließend den Parmesan hinzugeben und mit einem Schneebesen kräftig verrühren, sodass der Käse schmilzt. Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken. Kurz vor den servieren mit dem Pürierstab durch die Soße gehen, sodass ein Schaum entsteht.

8) Ravioli auf einem Teller anrichten und mit dem Parmesanschaum übergießen, Parmesan darüberreiben und genießen :)